Sonntag, 9. September 2007

What a day

Hatten heute Babyschwimmen. Ich war mal wieder spät dran und bemerkte erst da, daß mir noch mein Schlüssel fehlt. Schiet aber auch, wo ist er denn. Den Ehemann kirre gemacht. Weg ist er - der Schlüssel. Also den Autoschlüssel vom anderen Schlüsselbund losgemacht und abgedüst.
Nach dem Babyschwimmen gings dann auf die Hochzeitsfeier von Freunden, knappe 45 Minuten Fahrt. War echt nett, draußen mit Grillen bei schönem Wetter. Haben eine Präsentation mit Videoausschnitten vorbereitet - aber die Technik wollte nicht. Also der Gatte mit Freund zum Freund gefahren (halbe Stunde) und dessen PC geholt. In der Zwischenzeit suche ich den losen Autoschlüssel, den ich in die Gesäßtasche gesteckt hatte. Oh nein, ist er etwa ins Klo gefallen, wie mein Handy am Morgen nach unserer Hochzeit?? Nachdem ich dann auch noch eine sehr, sehr große Freundin genötigt habe auch mal unter den Biertisch zu krabbeln und dort nachzuschauen (ich hatte Jan im Tragetuch und war etwas ungelenk), fand ich ihn in meinem Rucksack zwischen den Pampers.
Da Würmchen und ich müde waren, machten wir uns um kurz vor elf auf den Heimweg. Mit einem losen Hausschlüssel, den uns der Papa und Mann von seinem Bund löste. Ich war nach einer dreiviertel Stunde Rumgegurke durch Wald, Wiesen und Weinberge froh, auf den eigenen Hof zu fahren. Schnell alle Sachen ins Haus räumen und dann das Würmchen in die Heia. Oh Menno, der Schlüssel klemmt aber heute. Noch ein Versuch, diesem folgten noch weitere. Hä??? Was ist denn hier??? Und ich fragte noch den Männe, ob er mir den richtigen Schlüssel gegeben hat: "das wär's noch, wir stehen vor verschlossener Tür mit dem falschen Schlüssel"..... self-fullfilling-prophecy??????? Ach du grüne Neune. Da stand ich nachts um halb zwölf vor unserer Haustüre und kam nicht rein. Von Durst und voller Blase und Baldnachschoppenschreiendemkind erzähle ich nicht.
Also den Herrn Gemahl angerufen und wehgeklagt. Dieser war natürlich nicht mehr in der Lage Auto zu fahren. Und nu????? Er fand wohl doch noch einen nüchternen Hochzeitsgast und schaffte es diesen zu mobilsieren und zu uns zu fahren. In den folgenden dreißig Minuten - die müssen gefahren sein wie die Sau - schleppte ich schreiend Jan durch die Gassen.
Wenn morgen das Jugendamt vor der Tür steht wundert mich nix mehr.

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