Montag, 22. Oktober 2007

Nurmalsozumnachdenken

Das habe ich gerade entdeckt, und fand es verlinkenswert.

3:0

Das ist der neueste Zwischenstand des Duells: Jan:Muttern beim mittäglichen Insbettbringenritual.

Nachdem ich mir am Freitag nach einem groben Foul selbst die Rote Karte gegeben habe, versuchte ich die nächsten Tage ganz diszipliniert zu sein.
Da hatte doch der Herr Vater seinen Sohn ins Bett gebracht, um mir das Theater abzunehmen. Er mußte natürlich auch so einige Male ins Zimmer und Jan in Liegeposition bringen. Irgendwann konnte das mütterliche Herz das Wehklagen ihres Juniors nicht mehr ertragen .... und ich habe.... ohje, ohje,....ich habe ihn aus dem Bettchen geholt :( Ich weiß, ich böse!!!!!!!

Also habe ich das Ganze am Samstag natürlich auf meine Kappe genommen. Keine Ahnung, wie oft ich in Jans Zimmer mußte, aber da ich nebenher meine Küchenschubladen ausputzte, konnte ich das Geschrei doch ganz gut ertragen. Ich konnte die Stille, die uns dann umgab erst gar nicht fassen. Yeah, es hatte geklappt. Und die nächsten zwei Male auch. Yupp.

ich erzähle aber jetzt nicht von der letzten Nacht, denn dies soll ein SCHÖNER Eintrag sein. :)

Sonntag, 21. Oktober 2007

16. Mai 2000

Beim Lesen von einem aktuellen blogeintrag von blubella fiel mir ein Erlebnis ein, das ich vor über sieben Jahren hatte, mich aber leider immer wieder einholt, in versch. Situationen.

Ich war mit einem Freund, einem damaligen Kommilitonen in FR beim Badmintonspielen.
Die Sportanlage wurde damals umgebaut, war also eine einzige Baustelle, vor allem das UG, in welchem sich die Umkleideräume befanden.
Nach unserem Match war ich die Einzige in der Frauenumkleide. Beim Duschen dreht ich mich um und stand auf einmal einem kleinen untersetzten Mann gegenüber, der mit nichts als einer kurzen hellblauen Retrosporthose und Badelatschen bekleidet war. Seine Hand in der Hose!!!!!

Ich war zu Tode erschrocken, meine Worte waren "Ich glaub' ich spinne." Spürte plötzlich panische Angst in mir hochsteigen, als mir bewußt wurde, daß ich splitterfasernackt, diesem Kerl gegenüberstand und ihm vollkommen ausgeliefert war. Das war eine echte Bedrohung in diesem Moment.
Der einzige Fluchtweg war von ihm versperrt, mein Handtuch war nicht erreichbar und ich hatte "nicht mal Schuhe an, um ihn damit treten zu können", dachte ich.
Ich wußte nicht, ob ich schreien sollte, oder lieber nicht. Ich hatte Angst, daß dieser Kerl dann vielleicht in Panik geraten könnte und versuchen könnte mein Schreien "zu stoppen", wer weiß schon, was in einem fremden Menschen vor sich geht.
Auf einmal hörte ich mich selbst schreien: "Verpiiiss Dich.". Mit dem Arm zur Tür weisend. Der Typ zuckte zusammen, machte einen Schritt rückwärts und eine sich selbst schützende Bewegung, als hätte er Angst vor mir. Stammelte igendwas mit frz. Akzent, was sich anhörte wie :"Ich wollte nur von meiner Bekannten das Duschgel holen." Ich schrie ihn nochmals mit den gleichen Worten an und er ergriff das Weite.
Alleine in der Umkleide saß ich wie ein Häufchen Elend auf der Bank und zitterte am ganzen Körper....scheiße, ich wollte da raus, hatte aber immer noch nix an.
Es stellte sich später bei einem Radler-auf-Ex an der Theke heraus, daß dieser Typ sich nicht zum ersten Mal seit der Baustelle da unten rumgetrieben hat.
Der anschließende Abend im Biergarten - wo ich mit meinem damaligen Freund, meinem jetzigen Ehemann auf unser Einjähriges anstoßen wollte, wurde dann schnell von mir beendet, weil ich nur noch Übelkeit verspürte und heim wollte. Deshalb weiß ich das Datum auch so genau.

Kurze Zeit später erstattete ich Anzeige gegen diesen Kerl (sexuelle Beleidigung nennt sich dieses Delikt), mein Matchpartner hatte ihn ja immerhin auch kurz noch gesehen, somit konnten wir ihn beide auf Fotos identifizieren...er war schon bekannt, durch exhibitionistische Auftritte an einem Baggersee in der Gegend.
Zwei Jahre später mußten mein Badmintonkollege und ich ihn erneut auf Fotos identifizieren, da es wohl noch einen Vorfall gab und die frz. Polizei/Justiz oder sonst wer nochmals unsere Aussagen wollte.
Seitdem habe ich nichts mehr gehört.

Was mir aber geblieben ist, sind meine Unsicherheit und auch manchmal - je nach Tagesform und Umgebung - auch Angst, wenn ich alleine in Umkleideräumen, Duschen oder Toiletten in Sportanlagen, Schwimmbädern, Campingplätzen oder Raststätten bin.
Einige Jahre mußte mich mein Freund/Mann begleiten und vor den Sanitäranlagen warten, wenn wir im Urlaub auf Campingplätzen waren.
Immernoch schaue ich an den Trennwänden hoch, ob da jemand stehen und mich erschrecken könnte, wenn ich im Karstadt aufs WC gehe und sonst keine Menschenseele dort ist.
Beim Duschen drehe ich mich nur noch selten an die Wand und lasse die Augen auf, wenn ich alleine bin.

Es ist einfach zum Kotzen, was so ein Schweinekerl mit seinen Perversereien für einen anhaltenden "Nachgeschmack" hinterlässt.

Küchenmission

So, nun waren wir mal in verschiedenen Küchenfachmärkten, um zu schauen, was es denn so auf dem Markt gibt, und um Ideen zu bekommen.
Momentan favorisieren wir eine Acrylglasplatte an der Wand (aber das mit der Tapete drunter, Frau Kathy, das finde ich genial - nur haben wir Putz an der Wand, aber da könnte man ja vielleicht was Buntes draufmalen?).
Arbeitsplatte wird wohl eine aus dunklem Granit werden und der Boden sehr wahrscheinlich mit großen Sandsteinfarbenen Fliesen (so im terracottastil). Ggf. werden dann noch die Griffe der Platte angepaßt.
PVC kann ich nicht mehr sehen. Habe mein ganzes Studium in Wohnungen verbracht, die komplett mit PVC ausgelegt waren, und auch noch einige Jahre danach. Außerdem stehen wir mehr auf Naturmaterialien, da wäre dann höchstens Linoleum drin gewesen - habe nämlich gelernt, daß Linoleum gepresster Kork ist :)

Vielen Dank für die Tipps, nehme gerne noch mehr dos and don'ts entgegen.
Übrigens, Frau Kathy, Ihre Küche gefällt mir total gut, sehr schön, wohnlich, behaglich und freundlich

Freitag, 19. Oktober 2007

Küchenplanung

Sind gerade dabei unsere neue Küche zu planen. Bekommen die "alte" von meinen Eltern. Massivholz, "honigfarben".
Nun überlegen wir, welchen Boden, welche Arbeitsplatte und welchen Wandbelag wir nehmen sollen. Hat jemand Ideen, Erfahrungen oder rät jemand von irgendetwas ab, was die Küche angeht?
Wie ist es mit Paneelen statt Kacheln an der Wand? Oder ner Glasplatte?

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Rote und blaue Punkte

In meiner Jugend war ich echt ganz schön gut unterwegs. Wochenends ging es auf Zelt- oder Turnhallenfeste, wo meist irgendwelche Coverbands gespielt haben (auf dem Land ist das halt so!)
Nach einigen Runden Disco-Fox ging's dann meist in die Bar: Scharfe Hüpfer, Wodka-Lemon, Bacardi-Cola, Whisky-Cola und Bacardi-Orange. Oft fand sich irgendein Dummer, der gezahlt hat. Nüchtern gingen wir selten nach Hause. Mit steigendem Alkoholpegel stieg auch die Attraktivität anderer Festbesucher und es wurde gebaggert, was das Zeug hält.
Eine gute Freundin und ich führten lange zeit "Buch" über unsere Abendveranstaltungen. Wir malten Zeichen in unsere Kalender und schauten diese lange Zeit später immer mal wieder an...gruben in Erinnerungen. Das ging dann meist so: "ohje, weißt Du noch?" "ach du scheiße" "neee, wie peinlich"....
Rote Punkte bedeuteten, daß wir irgeneinen Kerl an der Angel hatten, blaue Punkte bedeuteten, daß wir knülle waren, zwei blaue Punkte hieß mega knülle.
Ich könnte jetzt eine Statistik erstellen, lasse es aber lieber sein und stelle erneut fest, daß ich gottfroh bin, daß ich diese Alkoholexszesse gut überstanden habe und nicht dran hängen geblieben bin.

Stehaufmännchen

Seit ein paar Tagen haben wir ein Stehaufmännchen zu Hause.
Immer wenn ich Jan zu seiner gewohnten Mittagszeit schlafen lege, dreht dieser sich auf den Bauch, krabbelt ans Fußende, zieht sich am Bett hoch und schreit nach mir. Mama, "diekonsequenzinperson", geht dann zig Mal ins Zimmer, legt das bereits hoffnungschöpfende Würmchen wieder hin, damit es sich wieder umdrehen, krabbeln und am Fußende hochziehen kann. Yeah, das macht Spaß!
Hat wer Tipps????????????????

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Erinnerungen

Bin ja bereits am Ausmisten aufgrund unseres anstehenden Umzuges. Man müsste meinen, daß ich keinen Kruscht besitze, so oft wie ich schon umgzogen bin. Tja, von wegen, die Rebenwanderin kann sich ja kaum von etwas trennen.
Habe mich heute mal einem Karton gewidmet, den ich mal bei meinen Eltern "geparkt" hatte.
Bilder aus der Grundschul- und Gymnasialzeit, Hefte aus der ersten Klasse, Glückwunschkarten von meiner Konfirmation (18 jahre alt mitlerweile), alte Adressbücher und Kalender (oh Gott, Schori, die mit den blauen und roten Punkten :Q) und jede Menge Postkarten und Briefe. Briefe ohne Ende. Wenn ich denke, daß diese schon mehr als fünf Umzüge mitgemacht haben. Von Leuten, von denen ich schon gar nicht mehr weiß, wer sie sind.
Da fand ich aber auch eine Postkarte von einer alten Schulfreundin, die nach dem Abi nach Freiburg zum Studieren abgedüst ist - ich war damals untröstlich, lebte ja noch bei Ravensburg.
Jaja, ami, die war von Dir. Ich glaube, du warst damals etwas angesäuert. Die Karte lautete:...wieso hast du dich nicht gemeldet, als Du in Freiburg warst...und noch ein weiterer belangloser Satz. Kannst du dich noch daran erinnern? Bei mir kommt nix mehr. Das muß doch gewesen sein, als ich auch schon in FR studiert habe..mmh. Ich hätte mal auf den Poststempel schauen können.
ABER:
ich habe mich von dem Karton getrennt, samt Inhalt !!!
Okay, okay, ich habe noch ein paar klitzekleine Kleinigkeiten aufgehoben.

Koche, koche

Ich sag's Euch, da habe ich mir gestern ganz schön was eingebrockt mit meiner Kocherei (meinem Perfektionismus). Ausgerechnet gestern braucht emein Zahnungsgeplagtes, fiebriges Würmchen seine Mama und zwar ganz nah.... und wie kocht man dabei?
Um 14 Uhr war ich dann mal fertig mit Kochen, Aufräumen, 1,5 Stunden-Versuch den Wurm zum Essen zu bewegen.
Ergebnis: 4 Portionen Fenchel-Hirse-Pampe, 4 Portionen Brokkoli-Hafer-Brei, 4 Portionen Grünkernsuppe.
Jetzt muß Jan nur wieder zum Essen zurückfinden.

Montag, 15. Oktober 2007

Selbstgemachtes

Früher hätte ich mir ein Grinsen und Augenverdrehen nicht verkneifen können, hätte mir jemand erzählt, daß er das tue, was ich heute tat und morgen vollenden werde:

bin mit Jan zu einem "demeter"-Hof marschiert und habe da allerlei Gemüse eingekauft.
Anschließend bei meinem Lieblings-EDEKA-aktiv-markt Grünkernschrot und Hirseflocken gekauft.

Heute abend Öpfel aus dem "Idyll-Garten" :) geschält, geschnitten, gekocht und in Gläser abgefüllt.

Morgen früh wird dann das teure "Mondgemüse" mit dem Vogelfutter verarbeitet und in babygerechten Portionen eingefroren.

Frau Camper ist eine heimliche Ökoschrunze, die sich momentan unökologische Gummiteile namens Schnick-Schneck mit allerlei Farb- und Aromastoffen reinpfeift :)

Samstag, 13. Oktober 2007

Samstagabend bei den Campern

Herr Camper ist nach einem "Männertag" mit Jan nun "auf dem Berg" im Schwarzwald und macht sich nen Männerabend mit Fußball.

Sohnemann Camper ist nach einem anstrengenden und ereignisreichen Tag mit Papa Camper um 19.30 Uhr eingeschlafen.

Mama Camper hat es sich mit nem voluminösen, dreijährigen, dunkelroten Italiener und ner Tafel Kakao-Fett-Mandel-Gemisch auf dem Sofa bequem gemacht.
Hatte auch einen anstrengenden Tag. War in Freiburg und hatte den ganzen Tag Supervision im Rahmen meiner Beraterausbildung. Habe dort mit meinem "Co" unseren ersten Fall vorgestellt und bin froh, daß wir das nun endlich abgeschlossen haben.

Erkenntnis 1: es gibt Klienten, die wollen keine Veränderung, keine Klärung.
Erkenntnis 2: in Zukunft mehr Mumm haben und direktiver sein, wenn das Gespräch wieder droht auszuufern.
Erkenntnis 3: Der Überweisungskontext...der ist sooo wichtig, nächstes Mal genauer drauf achten.
Erkenntnis 4: Das war aber auch ein schwerer Fall.
Erkenntnis 5: Alles was noch kommt kann nur einfacher werden :)

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