Da mein neuer Ehemann so ein Gefüüühl hat, oder ein Wissen (der Schlaue), daß man doch jetzt zugreifen muß bei Immobilien bzw. Grundstücksangeboten in Schweden, da die Preise bereits drastisch angestiegen sind, haben wir vor in naher Zukunft zusammen mit Freunden etwas zu kaufen. In erster Linie um ein Stück Land dort zu sichern, in zweiter Linie als eigene Basisstation für weitere Urlaube und drittens, um das Ganze ggf. zu vermieten.
Also machten wir uns schon einen Tag vor dem Ortstermin auf den Weg - bei strömendem Regen ca. 30km Schotterpiste. Der wegbeschreibung folgend, gelangten wir dann in den kleinen Weiler, wo nach einer leichten Linkskurve
das Objekt zu finden war. War es das??? Nee unmöglich. Also wieder zurück und von vorne der Wegbeschreibung folgen. Doch, das muß es sein, direkt an der Straße zwischen anderen bewohnten Grundstücken (das ist wohl nicht so ganz das, was man sich unter Einsamkeit und Wildnis vorstellt). Frust!!!!! Also, in den nächsten Ort, zur Touri-Info und dort vom Schreibtisch der netten Schwedin aus eine Absage an den Immobilien-Heini.
Im selben Atemzug ins Auto gestiegen und gen Süden gebrettert. Zum Abend wurde es heller am Himmel und pünktlich zum Abendessen kam die Sonne raus und ein netter Stellplatz am Fluss wurde auch gefunden. Oh wie schööön, endlich mal wieder entspannen. Zur Feier des Tages gab's Würschtle und ne Äsche und anschließend mit Jan im Tuch einen Tanz ums Feuer. Mitten in der Nacht dann plötzlich ein Donnergrollen in weiter Ferne?? Nee, ganz nah und Blitze auch. Ach Du grüne Neune. Wir, oben in unserem Hubdach, welches da auf unserem Platz, rundum baumlos, wie ein Blitzeinfänger fungiert......wir also das schlafende Würmchen gepackt, aus den Betten rausgekrabbelt und runtergeklettert, das Dach runter geklappt und der Dinge geharrt. Alle drei auf der Rückbank aneinandergekuschelt. Irgendwann ging auch dieser Abschnitt der Reise vorüber und wir fanden einige Stunden Schlaf.
Am nächsten Tag ging's weiter gen Süden....oder doch nicht........??..